Tandem auf Elektroantrieb umrüsten: Ein Erfahrungsbericht

Tandemfahren ist ein tolles Gemeinschaftserlebnis, doch bergauf ist es meist eine Quälerei. Ein Umbaubericht von einem Tandem zu einem E-Tandem.

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, Thorsten Hübner

(Bild: Thorsten Hübner)

Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Georg Schnurer
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Ein Tandem ist ein feines Freizeitgerät: Radelausflüge ins Grüne, aber auch längere Touren zu zweit machen mit so einem Gefährt auch dann Spaß, wenn die Kondition der Partner unterschiedlich ist. Niemand muss auf den anderen warten, nur weil der den Berg nicht so geschmeidig meistert oder bei der Abfahrt tollkühner fährt als man selbst. Berge und Abfahrten meistert man auf dem Tandem stets zusammen – oder man scheitert gemeinsam und muss schieben.

In flachem Terrain passiert das zugegebenermaßen eher selten: Zwei kräftig in die Pedale tretende Menschen sind zumeist flotter unterwegs als ein Solo-Radler. Mit Gepäck am Berg sieht das schnell anders aus. Da überholen nicht nur sportliche Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer, sondern auch der halbwegs trainierte Freizeitradler fährt lächelnd an der keuchenden Tandem-Besatzung vorbei.

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Nach diversen Touren mit dem Tandem reifte deshalb der Entschluss, technisch aufzurüsten. Ein Motor muss her, das lindert sicher die Quälerei am Berg und vergrößert vielleicht auch noch den Spaß in der Ebene. Doch so ein E-Tandem ist eine gewaltige Investition: Die günstigsten Modelle gab es zum Zeitpunkt der Überlegung vor gut zwei Jahren ab 6500 Euro, aktuell findet man neue E-Tandems ab etwa 4100 Euro. Allerdings sind diese Billigmodelle oft nicht einmal mit Hydraulikbremsen ausgestattet. So etwas kam weder finanziell noch technisch infrage – das vorhandene Tandem war ja solide, hatte sich auf vielen Touren bewährt und sollte auch aus sentimentalen Gründen nicht einfach so ersetzt werden. Warum also nicht einfach Motor, Akku & Co. nachrüsten?

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