Raspi als Webserver: WordPress-Website mit Nginx auf dem Raspberry Pi hosten

Für eine kleine Website braucht es keinen großen Server, ein Raspberry Pi reicht aus. Mit Nginx und WordPress wird aus dem Einplatinenrechner ein Webserver.

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Webseite mit WordPress auf dem Raspberry Pi hosten
Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Christoph Böttcher
Inhaltsverzeichnis

Eine eigene Website zu erstellen ist einfach, viele Anbieter bieten gar Ein-Klick-Lösungen an. Das verringert den administrativen Aufwand, da man in der Regel eine fertige Wordpress-Installation erhält und direkt losschreiben kann. Möchte man aber tiefer in die Serveradministration eintauchen, eignen sich diese Pakete weniger, individuelle Einstellungen sind oft nur eingeschränkt möglich. Mit einem Raspberry Pi als Webserver erhält man hingegen die volle Kontrolle über das gesamte System und hat seinen Server zudem in den eigenen vier Wänden stehen.

Dass sich der kleine Einplatinenrechner als Server eignet, zeigt die Nutzung eines Raspberry Pi 4 als NAS. Für einen Webserver reicht bereits ein Modell der zweiten Generation aus, wir haben für diesen Artikel Version 3B genutzt. Damit verfügt unser Server über vier Prozessorkerne und 1 GByte Arbeitsspeicher.

Die MicroSD-Karte, auf der das Betriebssystem und die Website liegen, sollte mindestens 16 GByte Speicher umfassen und eine hohe Schreiblast vertragen. Im Vergleichstest von SD-Karten für den Raspberry Pi werden ausnahmslos "Endurance"-Karten empfohlen, das ist auch für unseren Server ratsam. Schnelle Zugriffszeiten auf die Karte (hohe IOPS-Werte) sind zudem hilfreich, um Ladezeiten der Website zu verringern.

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